Warum richtiges Hören so wichtig ist

Frau steht am Wasser
Neueste Erkenntnisse der Hörforschung: Für gutes Hören braucht das Gehirn Zugang zur gesamten Klangumgebung.

(akz-o) Wie bitte? Hörprobleme begleiten viele Menschen durch den Alltag. Nun ist die Hörforschung zu neuen bahnbrechenden Erkenntnissen gekommen: Das Gehirn braucht Zugang zur gesamten Klangumgebung, damit es auf natürliche Weise arbeiten kann, nicht nur zur Sprache. Die Erkenntnisse haben auch große Auswirkungen auf die Hörsystem-Branche.

So funktioniert richtiges Hören

Wenn Klänge das Innenohr erreichen, werden sie in einen neuronalen Informationscode umgewandelt und ans Hörzentrum des Gehirns weitergeleitet. Das Hörzentrum im Gehirn besteht aus zwei Subsystemen: dem Orientierungs-Subsystem (gibt einen Überblick über die Klangumgebung) und dem Fokus-Subsystem (hilft den Menschen bei der Auswahl, welchen Klängen zugehört werden soll). Arbeiten beide Subsysteme gut zusammen, kann das übrige Gehirn optimal arbeiten.

Schlechtes Hören kann fatale Folgen haben

Wird ein Hörproblem gar nicht oder nicht richtig behandelt, kann dies weitreichende Folgen haben: Wer erraten muss, was Menschen sagen und was um einen herum passiert, wird mental stark belastet und hat weniger Kapazitäten frei für andere geistige Leistungen. Als Folge kann es zum drastischen Abbau der geistigen Fähigkeiten, zu sozialer Isolation, Demenz oder Depressionen kommen.

Die Revolutionierung der Hörsystem-Branche?

Herkömmliche Hörsysteme unterdrücken die Klangumgebung, was der natürlichen Arbeitsweise des Gehirns widerspricht. Moderne Hörsysteme, wie zum Beispiel Oticon Opn S mit der BrainHearing-Technologie, stellen jedoch einen sehr gut nutzbaren neuronalen Code bereit, damit Menschen mit Hörverlust die gesamte Klangumgebung verarbeiten können. Weitere Infos: www.oticon.de

Quelle: AkZ Presse
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